Donnerstag, 17. November 2016

Vor der Abreise in die Anden

Am Sonntag starte ich zu meiner Reise nach Ecuador. Erst geht es mit der Bahn nach Frankfurt - Flughafen, dann am Montag früh nach Amsterdam und von dort mit einem 12-Stunden-Flug direkt nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Bei den 6 Stunden Zeitunterschied werde ich am selben Tag nachmittags Ortszeit in Quito eintreffen.

Quito liegt knapp südlich des Äquators in 2850 m Höhe. Ich bin dort die ersten drei Nächte. Das ist gut zur Eingewöhnung an die Höhe in den Anden. Auf der "Straße der Vulkane" geht es dann später noch höher hinauf auf über 4000 m. Die Stadt selbst gilt als Kleinod und touristisches Highlight unter den großen Andenstädten. Quito hat gut 2,2 Millionen Einwohner und bietet rundum ein prächtiges Panorama von Andenbergen und Vulkanen. Der "Hausberg" ist der aktive Vulkan Rucu Pichincha (4.690 m). Auf eine Flanke des Vulkans führt eine Seilbahn bis auf 4000 m Höhe. Da erhoffe ich mir gutes Wetter für gute Sicht und schöne Fotos!

Die Stadt selber hat eine prächtige Altstadt im Kolonialstil und lädt zu Stadtbummel und Besichtigungen ein. Ich werde mir dafür genügend Zeit nehmen. Kürzlich erschien bei n-tv ein schöner Bericht über Quito, der ganz aktuell in die Stadt einlädt: "Sonnig, sicher, historisch, modern: Quito - von Vulkanen umgeben" - sehr gut zu lesen. Ich bin gespannt, wie meine eigenen Eindrücke sein werden.

Am Donnerstag breche ich dann mit Mietwagen auf zur Andentour über die berühmte "Straße der Vulkane". Schon Alexander von Humboldt soll diese Straße bereist haben. Ich denke, die touristische Erschließung hat da einiges am Zustand verändert... Die grobe Route ist auf dieser Karte zu sehen:


Es kommen Ausflüge in einige Nationalparks am Cotopaxi und am Chimborazo hinzu, zu Kraterseen, heißen Quellen, Schluchten und mit der Bahn zur berühmten "Teufelsnase". Nach einer Woche geht es weiter über Guayaquil an die Pazifikküste. Dort gibt es Naturschönheiten an den Stränden und im Nationalpark Machalilla zu erleben - mal schauen, was es dort noch Verlockendes gibt ("Silberinsel"). Den Abschluss und Höhepunkt bildet dann der Aufenthalt auf den Galapagos-Inseln - auf Darwins Spuren. Dazu später mehr.

In Quito erwarten mich trotz Äquator eher gemäßigte Temperaturen zwischen 12° nachts und 22° tags - und derzeit Regenschauer in den hohen Bergen. Tropisch heiß wird es in Guayaquil und an der Pazifikküste. Auf Galapagos ist es schon wegen des umgebenden Ozeans eher gemäßigt. Das Archipel liegt 1000 km vor der Pazifikküste im Schnittpunkt zweier kalter Meeresströmungen, die Wassertemperaturen sind also eher kühl, aber dafür gibt es eine besonders artenreiche Meeresfauna an den Küsten der Inseln. Da steht ein Tauchgang an!

Und jetzt wächst die Spannung und die Vorfreude von Tag zu Tag - bis dann hier im Blog der erste Bericht aus Quito ansteht!

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