Samstag, 26. November 2016

Chimborazo - am höchsten

Der Chimborazo ist Ecuadors höchster Vulkan mit 6267 m. Er hat mehrere Gipfel und oben ein riesiges Eisfeld. Ich war oben!! - nein, natürlich nicht auf dem Vulkangipfel, sondern "nur" bis zur obersten Hütte, dem Refugio Whimper, 5041 m hoch. Der Parkplatz darunter liegt in knapp 4800 m Höhe, also noch einmal 250 m hoch steigen. Gestern war es am Cotopaxi schon mein neuer Rekord, heute habe ich das noch einmal getopt: Die höchste Höhe, die ich jemals zu Fuß erreicht habe, liegt jetzt bei über 5000 m :-) Allerdings war oben nichts zu sehen, ähnlich wie gestern. Und genauso war es auch wieder, dass ich bei der Anfahrt nur einen kurzen Blick auf den fast wolkenfreien Gipfel dieses mächtigen Vulkanberges werfen konnte - ein echter Glückstreffer, auch im Foto festgehalten.



Das allein war schon ein tolles Erlebnis, auch die Erfahrung, wo die eigenen Grenzen liegen. Ich würde sagen: genau dort. Wenn man dort oben über sich hinauf schaut, und wenn dort auch der Fels aus Lava nur im Nebel verschwindet, muss man wissen, dass es bis zum Gipfel des Kraters noch einmal 1220 m höher hinauf geht. Die Welt unten sieht von dort aus wie vom Flugzeug aus, ein irres Gefühl. Dabei sind die Anden ohnehin schon hoch, steil, tief eingeschnitten und gewaltig. Es war heute noch mehr dabei, was mit der Tiefe zu tun hat, aber dies hier nur in aller Kürze. Morgen ist wieder ein voller Tag, aber dann habe ich mit 2 Nächten an einem Ort - Cuenca - ein wenig Pause und kann mehr erzählen.

Fotos gibst aber schon von heute hier.

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